Herbstgedanken
braun auf gelb färbt sich das blatt/
selbst die uhren werden müde/
still und stiller wird's im wald/
nur bei den lichten-wo die sonne die erde noch schmust,
raschelt's unterm feuchten laub.
allerheiligen, das traurigste der feste/
holt den regen, legt den breiten nebel nieder/
unmerklich langsam und doch stet senkt sich das auge,
matt und leer wird nun der blick./
der herbst, trotz letzter heller tage,
ist schwanger mit der finsternis,
er bringt nach langen kaltenTagen wehenden frost
und sicher auch das eis zurück!
© Sidi